Lehrstuhl für Antriebe in der Fahrzeugtechnik (LAF)

Das Projekt wird von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Land Rheinland-Pfalz gefördert.

Projektgrundlage / Zielsetzung

Zur Entwicklung neuer Antriebstechnologien für den Einsatz insbesondere bei Nutzfahrzeugen wird am Lehrstuhl für Antriebe in der Fahrzeugtechnik (LAF) der Technischen Universität Kaiserslautern ein Prüfstand für den Betrieb mit Wasserstoff als Kraftstoff ertüchtigt. Das Projekt wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Rheinland-Pfalz gefördert.

Projektumfang

Die im Rahmen des Vorhabens durchzuführenden Umbaumaßnahmen umfassen insbesondere den Aufbau einer Wasserstoffversorgung für die Versuchseinrichtungen sowie die Ausrüstung eines Motorenprüfstands zum Einsatz von Wasserstoff.

Zur Versorgung eines Prüfstands mit Wasserstoff ist eine Gasanlage vorgesehen, bestehend aus einer Verteilerstation zum Anschluss einer Wechseltanklösung, Versorgungsleitungen zum Prüfstand, Systemen zur Einstellung der Betriebsrandbedingungen sowie Sensorik. 

Prüfstandsseitig werden insbesondere sicherheitsrelevante Umbaumaßnahmen durchgeführt, so z. B. eine spezielle Prüfstandsentlüftung, modernisierte Prüf- und Steuervorrichtungen sowie ein System zur Prüfstandsüberwachung im Wasserstoffbetrieb.

Ausblick

Mit der hiermit erweiterten Prüfstandsinfrastruktur erhält der Lehrstuhl für Antriebe in der Fahrzeugtechnik der Technischen Universität Kaiserslautern die Möglichkeit, neben den bereits in Untersuchung befindlichen flüssigen und gasförmigen Alternativkraftstoffen auf Kohlenwasserstoffbasis (vorwiegend aus regenerativen Quellen) zukünftig auch wasserstoffbasierte Antriebssysteme zu untersuchen, welche die direkte Nutzung von „grün“ erzeugtem Wasserstoff und damit einen vollständig CO2-freien Betrieb erlauben. Auf dem Prüfstand können kleinere bis mittelgroße Nutzfahrzeugmotoren betrieben werden. Es bietet sich somit ein breites Anwendungsspektrum vom lokalen und überregionalen Lieferverkehr („on-road“) über kommunale Dienste bis hin zum Einsatz in Land- und Baumaschinen („off-road“).

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